Freitag, 3. November 2017

Glühwein ... selbstgemacht ... und unendlich lecker!

Ich liebe die Vorweihnachtszeit und besonders liebe ich Weihnachtsmärkte. Aber in erster Linie die schönen ... die mit Kunsthandwerk.
Und auf diesen schönen Märkten, bekommt man meistens auch leckeren Glühwein.
Und weil ich Glühwein mindestens so sehr liebe wie Weihnachtsmärkte, habe ich irgendwann daran getüftelt, wie man den ultimativ leckersten Glühwein selber macht.

Klar, Geschmäcker sind verschieden ... aber wenn ihr Glühwein mögt, dann versucht es doch mal mit diesem Rezept ...

Ein bisschen an den Gewürzen justieren kann natürlich nicht schaden ...



Hier nun also mein Lieblings-Glühwein-Rezept ...

2 Flaschen leckeren (!) Rotwein
(also bitte keinen Tetrapack-Wein oder den Geschenkten, den keiner trinken mag!)
1 Bio-Orange
(und das mit dem Bio meine ich wirklich ernst)
3 - 5 Zimtstangen in Stückchen gebrochen
4 Anissterne
1/2 Vanilleschote, aufgeschnitten
5 - 6 Nelken


Rotwein gebe ich in den (Mix)Topf, alles andere ins Garkörbchen.
Dann lasse ich alles 40 Min auf 60°C und Stufe eins laufen.

Wer keinen Thermomix sein Eigen nennt, gibt alles zusammen in einen Topf und lässt es bei ganz geringer Wärme ebenfalls ca. 40 Min. ziehen.

Anschließend lasse ich das alles (abzüglich eines halben Probebechers) noch über Nacht ziehen.

Dann einfach das Körbchen raus nehmen ... je nach Wein und Geschmack gebe ich noch 50g – 100g Rohrohrzucker oder Kandiszucker dazu und erwärmen alles nochmal für 5 Min (max 60°C)

Den Glühwein fülle ich zurück in die Weinflaschen und erhitzen ihn dann Portionsweise nach Bedarf.

Aber Vorsicht ... gekaufter Glühwein ist danach passé ?

Wem das zu kräftig ist, der kann noch etwas Wasser oder besser Orangendirektsaft zu Beginn mit aufsetzten ... Ist dann etwas milder ...

Das Ganze funktioniert auch als alkoholfreie Variante ... mit einer Flasche (gutem!) Traubensaft und einer Flasche Aroniabeerensaft

Lasst es euch schmecken …!

Freitag, 7. Juli 2017

Heißes Wetter ... müde Füße ... schwere Beine ...

Sommer ... Sonne ... heißes Wetter, dann die Schwüle, und schon habe ich schwere und müde Füße. Mit einem nicht ganz optimalen Schuhwerk gibt es auch ziemlich schnell Druckstellen. Und ich jammere da auf hohem Niveau, denn ich habe eine sitzende Tätigkeit. Wie mag es dann den Mädels gehen, die den lieben langen Tag auf den Beinen sind ...? Unvorstellbar!

Aber es gibt ein ganz einfaches und uraltes "Hausmittel", welches nach so einem fußunfreundlichen Tag ein wahres Glückselixier ist.
Das Zauberpulver heißt Magnesiumsulfat ... und ist vielleicht bekannter als Epsomsalz.

Das klingt zwar ziemlich chemisch und alles andere als gesund, aber lasst euch davon nicht täuschen. Es ist ein reines Mineralsalz und es hat wirklich Wunderkräfte.



Man kann es verwenden als Weißmacher für Zähne, als Badezusatz in einem Vollbad, es wirkt entgiftend, es lässt sich ein tolles Peeling daraus zubereiten ...ist verwendbar als Reiniger, Dünger, Abführmittel ... Lediglich in der Küche kann es keinen großen Dienst leisten, denn es ist sehr bitter und damit ungenießbar.
Die Wirkungskreise sind riesig, und es lohnt sich, mal generell ein bisschen danach zu googeln. Vielleicht schreibe ich zum Herbst auch noch einen Teil II, denn dann wäre in meinem klischeehaften Jahreszeiten-Kalender die Zeit für Vollbäder geradezu ideal.

Heute soll es aber speziell um das Wellness-Programm für leidende Füße gehen, und das ist eigentlich ganz einfach ...

Magnesiumsulfat oder Epsomsalz bekommt man in der Apotheke oder um einiges preiswerter im Internet (z.B. über Amazon). Die Preisspanne ist riesig, so dass sich ein Vergleich wirklich lohnt.

Dann nehmt ihr einfach ein große Schüssel oder eine Fußbadewanne oder was auch immer sich sonst noch für ein Fußbad eignet.
Dort hinein gebt ihr einfach ein halbe bis eine Tasse Epsomsalz und reichlich warmes Wasser.
Je wärmer bzw. heißer das Wasser, desto besser werden die Wirkstoffe aufgenommen ... aber wie heiß mag man ein Fußbad an heißen Tagen? ... Gut warm sollte das Wasser aber auf jeden Fall sein.

Und dann kommen nur noch die müden Füße in das Bad ... für mindestens zwanzig Minuten.
Dabei kann man fernsehen, lesen oder auch einfach nur so ein bisschen entspannen. Und ich kann versichern, entspannend ist dieses Fußbad auf jeden Fall.

Anschließend werden die erfrischten Füße idealerweise noch ein bisschen eingecremt und vielleicht sogar massiert. Und ganz sicher fühlen sie sich danach fast wieder wie neu an ...

Natürlich kann man auch noch ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu geben. Ich habe aber für mich herausgefunden, dass mir das reine Salzbad am besten gefällt. Ein bisschen frischen Duft kann ich ja anschließend beim Cremen verwenden ... aber das macht sicherlich jeder wie er mag.

Also, vielleicht plant ihr für den nächsten heißen Tag ein bisschen Wellness für die Füße ... sie werden es euch danken!

Übrigens hilft ein Bad mit dem Wundersalz auch armen Füßen, die müde getanzt wurde, dem Shoppingrausch zum Opfer fielen oder mit falschem Schuhwerk durch den Tag gequält wurden ... wirklich ein Allrounder unter den Fußbädern 😉

Freitag, 30. Juni 2017

Nach der Pause ... Lavendelglück

Nun hat das in den letzten Wochen mit meiner Idee der Freitagsmaler ja nicht so bombig gut geklappt ... und ich verkneife mir nun auch Beteuerungen, dass es ab sofort besser wird.
Aber insgeheim hoffe ich ja doch, dass sich eine kleine Regelmäßigkeit langsam aber sicher einstellt ... auf jeden Fall arbeite ich daran 😏



Heute geht es in den Garten und zum blühenden Lavendelstrauch … diese wunderschöne, durftende Bienenpflanze – die ich immer erst ernte, wenn schon fast alles abgefallen ist – steht gerade im Mittelpunkt meines kleinen Beitrags.

An dieser Stelle wird es jetzt mal ein kleines bisschen persönlich. Es geht nämlich außer um Lavendel auch noch um Schmutzwäsche ... oder besser gesagt um die Schmutzwäsche-Sammel-Behälter.
Ganz sicher kennt die ein jeder, und vermutlich besitzt auch jeder Haushalt mindesten einen davon.
Und egal wie viele davon sich in meinem oder eurem Haushalt befinden, und völlig unabhängig davon, ob ihr die Wäsche nach Farben oder Waschgraden oder nach Personen sortiert oder völlig unsortiert in Körben, Säckchen, Eimern oder worin auch immer sammeln, eines haben diese Behälter üblicherweise gemeinsam ... sie riechen – wenn sie geöffnet werden – nun leider nicht gerade nach Blumenwiese.
Aber genau das möchte ich gerne ändern ...
Nun will ja keiner von uns in diese Kästchen oder Eimer, also in diese Behältnisse einziehen. Aber wäre es nicht toll, wenn auch einem Schmutzwäschekorb ein leichter und frischer Duft entweichen könnte?

Wenn ihr jetzt überlegt, dass eure Wäsche doch überhaupt nicht muffelt, oder wenn ihr generell keine geruchsempfindliche Nase habt, dann habe ich euch heute leider nicht viel zu bieten.

Wenn ihr aber genau wisst, was ich meine, dann hab ich hier einen kleinen Tipp!

Falls ihr also Lavendel im Garten habt, ist es ganz einfach und preiswert. Genau jetzt ist nämlich die richtige Zeit, um ein paar der duftenden Blüten zu ernten und trocknen zu lassen.

Allerdings befolge ich den viel zitierten Satz … 1/3 für die Pflanze, 1/3 für die anderen (in dem Fall Hummeln und Bienen, die Lavendel sehr zu schätzen wissen) und 1/3 für mich.

Wenn ihr nun aber keinen Garten oder keinen Lavendel habt, das Wäscheding aber trotzdem etwas Sommerfrische gebrauchen könnte, dann ist das natürlich auch nicht schlimm. Ihr könnt in Gewürzläden, Reformhäusern und Teegeschäften fertig getrocknet Lavendel kaufen. Hierbei empfiehlt es sich jedoch, auf Bio-Qualität zu achten.



Ich muss allerdings gestehen, dass ich eine Schwäche dafür habe, Lavendel selber zu scheiden und zu trocknen. Es ist ein bisschen wie Sommer konservieren. Auch wenn der gekaufte vielleicht sogar etwas intensiver duftet (weil ich meinen ja eben leider immer zu spät schneide), mein selbst geernteter bringt noch ein bisschen Gefühl von Sommer und Erinnerung an sonnige Tage mit sich, und darum duftet er für mich irgendwie liebevoller ... 

Aber zurück zum Beduften …
Diese Lavendelblüten gebt ihr einfach in ein kleines Wäschesäckchen oder Stoffbeutelchen - ich habe so ungefähr 5 EL eingefüllt - und legt dieses Beutelchen einfach in den Schmutzwäsche-Behälter.

Ich garantiere euch, beim nächsten Öffnen entlockt euch der Lavendelbeutel ein zufriedenes Lächeln.

Wenn ihr einen recht großen Schmutzwäschebehälter besitzen, oder falls es etwas deutlicher nach Lavendel duften soll, dann dürfen natürlich auch gerne zwei oder drei Säckchen In dem Behälter einziehen. Es ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Und weil der feine Duft nicht ewig hält, schüttle ich ab und an das Beutelchen ein wenig aus, und schon riecht es wieder frischer.
Wenn es dann auch nach Drücken und Kneten keinen Wohlgeruch mehr erzeugen mag, ist es Zeit für eine neue Füllung. Aber bis dahin vergeht einige Zeit.









Dienstag, 25. April 2017

Alte Fensterläden restaurieren – Teil 2

So ganz klappt das noch nicht, mit dem pünktlichen Freitagspost … aber ich werde beharrlich daran arbeiten.

Und ich war auch fleißig … auch wenn ich an dieser Stelle sagen muss, es ist eine unglaubliche Arbeit … und deshalb wird mich dieses Projekt auch noch einige Wochen beschäftigen.

Aber weil ich neugierig bin, habe ich natürlich den ersten Fensterladen gleich weiter bearbeitet … und nun steht er gut genährt hier rum, und jetzt darf ich endlich meine Farbe ausprobieren …

Leider habe ich vergessen, ein Foto von der reinen Leinölversorgung zu machen ... das reiche ich nach ...

Ich lebe im „Bergischen“ und mein Haus ist verschiefert.
Ganz klar, traditionell gehören dazu grüne Fensterläden, und wenn ihr euch die Fotos der letzten Woche anschaut, dann sehr ihr … so habe sie auch bisher ausgesehen.
Also war für mich klar, ich werde mir ein typisch bergisches Grün aussuchen.

Nun muss ich aber gestehen, Grün mag ich nur an Pflanzen … und ich habe mich dabei ertappt, dass ich so gar keine Vorfreude beim grün-streichen der Schlagläden empfinden konnte. Und das ist wirklich ein schlechtes Omen, denn das Streichen ist ja sozusagen die Belohnung für das Abheaten …

Ich bin ein Freund von Farbkonzepten und hatte mich eigentlich für Gartenhaus und Tor schon mit weiß-grau angefreundet. Allerding finde ich weiße Fensterläden nicht so wirkungsvoll und graue Läden auf grauem Schiefer sind auch nicht der Superknaller.
Und dann entdeckte ich im Sortiment der Kreidefarben von Painting the Past eine Farbe, die ich mal für eine mögliche Innen-Treppen-Renovierung ins Auge gefasst hatte …
… LINEN … ein Farbton so zwischen beige und grau und taupe … für meine Augen ganz wunderschön. Und was soll ich sagen … die Leinölfarben können bei Bedarf auch nach einem Farbmuster extra auf Bestellung angemischt werden.

So stehe hier nun zwei Eimerchen der Leinölfarbe in dem Farbton Painting the Past „Linen“ …
Und genau damit – und einem kräftigen Rundpinsel – hübsche ich nun meine Fensterläden auf.

Anstrich
Leinölfarbe wird sehr dünn und sparsam regelrecht in das Holz einmassiert. Also … ganz wenig Farbe mit etwas Druck in das Holz reiben, denn nur so kann die Farbe vernünftig trocknen. Bei einem zu üppigen Anstrich trocknet nur die Farboberfläche, und das gilt es zu vermeiden.

Auf diese Weise erfolgen insgesamt drei Anstriche … 

Trocknen sollte das Ganze zwischen den Anstrichen mindestens 12 bis 24 Stunden. Da die Fensterläden bei mir im gut gelüfteten Gartenhäuschen (keine Fenster) stehen und derzeit eine eher feuchte Witterung herrscht, hat es bei meinem Musterstück auch schon mal zweit Tage gedauert, bis ich beim Anfassen keine Farbe mehr an den Fingern habe. Dann ist der Zeitpunkt für den nächsten Anstrich.



Zur Zeit steht das Prachtstück allerdings mit Anstrich zwei noch zum Durchtrockenen im Häuschen.

Finale Fotos reiche ich dann nach, wenn alles wirklich fertig ist …

Da die Läden mit den Jahren etwas gelitten haben, galt es, an der ein oder anderen Stelle etwas auszubessern oder wieder zu befestigen. Ich habe zum Beispiel zwei Metallwinkel gesetzt, um die Teile besser miteinander zu fixieren. Und dabei fällt mir ein, auch Metall kann mit der wunderbaren Leinölfarbe sehr gut gestrichen werden. Auch ganz dünn auftragen … ist tatsächlich auch ein guter Rostschutz.

Das klingt nach reichlich Arbeit (ich habe zwölf Schlaglädenteile … je zwei Seiten …) … aber ich kann versichern, im Gegensatz zum Farbe entfernen ist das Anstreichen ein wirkliches Kinderspiel. Auf jeden Fall wird aber 2017 wohl als das Fensterläden-Jahr in Erinnerung bleiben …


Der Lohn …
… ist aber, die so gestrichenen Fensterläden (oder Fensterrahmen, Türen, Tische, Gartenhäuschen …) bleiben jahrelang geschützt und schön.

Und wenn die Farbe langsam ihre Leuchtkraft oder Sattheit verliert, reicht ein Einstreichen mit gekochtem Leinöl, um die Farbe wieder aufzufrischen. Denn es ist das Leinöl, welches langsam verwittert, lange bevor es an die Pigmente geht.

Und wenn nach einigen Jahren trotz gekochtem Leinöl die Farben verwittert sind, dann wird einfach wieder neu gestrichen … ohne abblättern, abschleifen oder heaten. Und das Holz ist optimal geschützt und gestärkt. Völlig frei von Lösungsmitteln, Gift und Chemie.

Also. ich denke schon, dafür kann man sich mal „ein bisschen“ Arbeit machen ;)

Übrigens habe ich die Farbe für das Gartenhäuschen anhand der Painting the Past Farbprobe selber angemischt … ich finde, das habe ich ganz gut hinbekommen …


Freitag, 14. April 2017

Freitagsmaler … alte Fensterläden restaurieren – Teil 1

So … diesmal bin ich wieder pünktlich!
Und es wird auch wieder etwas praktischer …

Seit Anfang 2015 lebe ich nun in diesem wundervollen alten Haus von 1900 … und ich liebe jedes alte Detail. Meine Interessen sind zahlreich, und meine freie Zeit leider begrenzt, und so können nicht alle Projekte gleichzeitig angegangen werden.
Durch meine Reisefreudigkeit im vergangenen Jahr habe ich Haus und Hof leider etwas vernachlässigt, aber das soll in diesem Jahr anders werden.

Meine Vorgängerin hat viele angedachte Projekt sozusagen zusammen mit dem Haus an mich weiter gegeben, und eines davon sind die Fensterläden zu meinem Häuschen.

Sie stehen in meinem Gartenhaus und sind richtig natur-shabby! Eigentlich würde ich es als Frevel ansehen, sie zu streichen, denn so wie sie jetzt aktuell sind, geben sie eine tolle Deko ab.
Da mein Häuschen jedoch einfach verglast ist, möchte ich im kommenden Winter sehr gerne an den ganz kalten Abenden Schlagläden habe, die ich zustellen kann (das ist eine Erkenntnis, die ich aus dem Winter 2016/2017 mit ins Frühjahr gerettet habe).
Aus diesem Grund ist es mir ein Anliegen, das alte Holz so gut wie mögliche aufzubauen und für die nächsten Jahre bestmöglich vor Verwitterung zu schützen.

Wie in meinem vorletzten Post schon angedeutet, eignet sich dafür ein Leinöl-Anstrich, und hier habe ich mich in den letzten Wochen umfangreich beraten lassen … und nun schreite ich hochmotiviert zur Tat.
Den ersten Teil meiner Bemühungen möchte ich hier heute gerne beschreiben. Vielleicht ist ja der ein oder andere in einer Ähnlichen Situation.

Und natürlich ist mein Vorgehen nicht auf die Fensterläden beschränkt. Wenn ihr ein Holzhaus, einen Gartentisch oder eine Kellertür streichen möchtet, dann ist der Ablauf immer in etwa der gleiche … also … vielleicht leiste ich hiermit wertvolle Pionierarbeit ;)
 

Vorbereitung
Meine Fensterläden habe ich in unterschiedlichen Behandlungsstadien übernommen … es findet sich lackiert, lackiert und recht verwittert und bereits vorgeschliffen, aber nur ein bisschen. So stehen sie also seit ein paar Jahren im Schuppen und halten Dornröschenschlaf.

Von dem Leinöl-Dealer meines Vertrauens (ihr erinnert euch? www.barbara-enste.de) habe ich mir einen Speedheater geliehen, und meine erste Amtshandlung besteht nun darin, dem alten Lack auf den Leib zu rücken.
Der Speedheater wird einfach in die Steckdose gesteckt und eingeschaltet.
Innerhalb kurzer Zeit heizt er ordentlich auf. Man hält ihn nun über die zu entfernende Lackschickt, bis diese leicht in Bewegung kommt. Dann kann sie recht einfach mit den zugehörigen Werkzeugen vom Holz gezogen werden.
Ich will es nicht beschönigen … auch wenn es sehr viel effektiver ist, als mit dem Schleifgerät zu arbeiten, so ist es doch eine ordentliche Arbeit. Da ich das Gerät - wie gesagt – nur ausgeliehen habe, habt ihr eine grobe Vorstellung davon, wie mein Osterfest aussehen wird …
Wenn nun die Lackschichten – die sich idealerweise in einem Vorgang abschieben lassen - weitestgehend entfernt sind, wird das Holz noch mit einem kleinen Schleifblock einmal ordentlich über geschliffen und anschließend gut entstaubt.


Ölgrundierung

Im nächste Schritt wird kaltgepresstes Leinöl satt aufgestrichen, um das Holz zu grundieren und damit den Grundstein für einen aufbauenden und langhaltenden Anstrich zu legen.
Am nächsten Tag kann das jetzt noch überschüssige Öl abgewischt werden.
 

… Fortsetzung folgt


Dienstag, 11. April 2017

Freitagsmaler und die liebe Familie ... ein schnelles Rezept ... und die Gartenmärkte

Na toll! Direkt am zweiten Freitag gab es leider keine Freitagsmaler 😡... das allerdings aus gutem Grund.
Meine kleinen Katzenjungs mussten ziemlich überraschend einen kleinen operativen Eingriff über sich ergehen lassen. Meine Kätzchen sind meine Babys ... und deshalb standen Donnerstag bis Samstag unter dem Stern der Familienpflege 🐈💕



Und weil Essen an solchen Tage immer recht schnell gehen muss, habe ich eine alte Idee wieder rausgesucht ... schnell, einfach und unglaublich lecker!

Ziegenkäse-Lachs-Flammkuchen

2 - 3 Wraps
Ziegenfrischkäse
Lachs (Tiefgekühlt oder auch geräuchert ... beides lecker)
Frühlingszwiebeln
getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer
Parmesan

Den Wrap nicht zu dünn mit Ziegenkäse bestreichen, getrocknete Tomaten, Lauchzwiebeln in Ringe geschnitten und kleine Stückchen Lachs darauf verteilen, salzen und pfeffern und mit geriebenem Parmesan bestreuen.



Das Ganz im Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze so lange backen, bis der Parmesan verläuft, der Lachs gar ist und die Ränder des Wrap leicht gebräunt sind ... je nach Backofen sind das ca. 10 - 12 Minuten ... besser ist es jedoch, in der Nähe zu bleiben 😏

Natürlich gibt es zahlreiche Varianten beim Belegen ...

Ich finde das lecker und es geht schnell ... versucht es mal!

* * * * * * * * *

Am Sonntag habe ich dann - bei wunderschönstem Wetter - einen Gartenmarkt in Krefeld besucht.
Neben vielen Pflanzen, ein paar kleinen Geschenken und mindesten einem Kilo (lecker ist es ja irgendwie auch immer ...) konnte ich einige Ideen mit nach Hause nehmen. Ein durch und durch schöner Tag!

So ... das war ein kleiner, später Ersatz-Freitagsmaler ... der Nächste kommt auch wieder pünktlich ... versprochen!


Donnerstag, 30. März 2017

Freitagsmaler: "Leinölfarbe"

So ... hier starte ich nun pünktlich zum Wochenende und wie angekündigt mit meiner ersten Runde der Freitagsmaler.

Und ich beginne diese Serie mit einem Loblied auf die Leinölfarbe ... denn Leinölfarbe ist tatsächlich ein Glücksgriff, wenn das Holz auch gepflegt und genährt werden soll …

Ihr Lieben … langsam geht es wieder nach draußen, und für viele steht das „Sommerfrisch-machen" der Gartenmöbel an. Ich lese in der ein oder anderen Facebook-Gruppen vermehrt Fragen nach möglichen Tipps in Sachen Holzmöbel und die richtige Farbe für draußen.

Ich bin ja selber ein großer Fan von Kreidefarbe (ich liebe Painting the Past, mische aber auch meine eigene Farbe). Ich streiche damit Kleinteile, Wände und Möbel, und ich würde sie innen zum Beispiel auch durchaus für meine Treppe verwenden.

Im Außenbereich und überall dort, wo das Holz nicht nur hübsch „geschminkt“ sondern gepflegt oder sogar wieder aufgebaut werden soll, ist Kreidefarbe meiner Ansicht nach aber nicht ganz die Top-Wahl.


Hier bietet sich ganz besonders die gute alte Leinölfarbe an.

Sie dringt in das Holz ein, stabilisiert es von Innen, macht dabei aber alle witterungsbedingten Prozesse des Holzes problemlos mit. Das hat den wunderbaren Effekt, dass Sie über viele Jahre einen guten Schutz bietet und nicht abblättert. Sie verwittert langsam und muss dann irgendwann neu aufgetragen werden. (Soweit meine laienhafte Beschreibung … detaillierte Rückfragen richtet ihr am besten an die Fachleute).





  
Der momentane Zustand meiner Schlagläden  ... sozusagen "vorher" ...


Für mich steht in diesem Jahre die Renovierung meiner alten Holzfenster und der dazugehörigen Schlagläden an (beides von 1900), und das werde ich mit genau dieser Farbe machen (und später auch berichten).

Aber auch Gartenbänke und Tische, Rattansessel oder Gartentörchen sind dankbare Kandidaten.


Wichtig ist, dass es sich auch wirklich um gute Leinölfarbe handelt. Es gibt eine winzig kleine Firma in Dänemark, die die Farbpasten und Öle nach alten Traditionsrezepten herstellt und es gibt in Deutschland Verkäufer, die diese Farben vertreiben und umfangreich beraten.

Und jetzt mache ich einfach ein bisschen Werbung ...

In Düsseldorf ist Barbara Enste die Adresse meiner Wahl, denn Sie hat einen Laden, gibt eine umfangreiche tolle und Painting the Past ... sie ist daher meine Farbadresse erster Wahl.
Sie berät aber auch telefonisch und hat einen Online-Shop ...

Und in Potsdam gibt es die Reine Leinölfarbe ... . Sie verkaufen die Leinölfarben der gleichen kleinen dänischen Manufaktur, beraten ebenfalls ganz toll am Telefon und haben auch einen Online-Shop ... ich würde sagen, die beiden Inhaber sind sehr auf Denkmalrestaurierung und -Pflege spezialisiert, und da passen die Leinölfarben und farbige Lein- und Bodenöle einfach perfekt.

Übrigens kann man mit den Leinölfarben natürlich auch Dinge und Möbel im Innenbereich streichen ... und sie eignet sich außerdem für so ziemlich alle anderen Materialien, wie beispielsweise Metall. Ein bisschen weiter recherchieren macht also durchaus Sinn ... 

Habt ein schönes Wochenende 😊

Mittwoch, 29. März 2017

Freitagsmaler

Ich schreibe hier ja derzeit leider recht sporadisch, und das liegt nicht daran, dass ich gerade nicht wüsste, was ich schreiben soll. Vielmehr fehlt mir leider ein bisschen die Struktur.

Und weil ich das ganz gerne ändern möchte, habe ich mir eine Struktur gebaut:

Die "Freitagsmaler"


Ich werde - so ist zumindest der  Plan - wöchentlich pünktlich zum Wochenende ein kleines Projekt oder Thema aussuchen, zu dem ich hier freitags etwas poste.
Eine Anleitung, eine Idee, eine Unternehmung oder etwas, das mich inspiriert.

Am Freitag starte ich mit einer kleinen Info über Farben für den Outdoor-Bereich ...

Und weil ein Post ohne Foto irgendwie nur halb so hübsch ist, schließe ich für heute mit einem kleinen Frühlingsgruß ... "Kirschbaumblüte" ...



Dienstag, 7. Februar 2017

Weil das mit den "Followern" immer noch nicht richtig klappen will ...

Ich hatte ja schon mal von meinem Problem mit dem "Follower"-Button berichtet.
Leider hat sich da immer noch nicht viel getan, weil ich ja nicht mitbekommen, wenn mir jemand folgen möchte und es dann leider nicht klappt ...
Selbstversuche (ja, ich folge mir selber ... *lach*) funktionieren prächtig ... aber leider wohl nicht sehr zuverlässig bei anderen Freunden.

Ich habe jetzt mal einen hübscheren Titel gewählt (vielleicht hilft das ja schon ...) ... und ich habe folgende Bitten ...

  • a)wer eine Idee hat ... sich mit blogspot auskennt ... nur her mit allen erdenklichen Tipps
  • b) wer dem Blog folgen möchte, aber es irgendwie nicht klappt ... bitte eine kurze Nachricht in den Kommentaren unten ... an heimat.weiss@aol.com ... oder über
  • c) facebook.de/heimatweiss ... und da könnt ihr euch - solange bis ich das Problem vielleicht doch behoben habe - anmelden. Ich aktualisiere immer den Blog und facebook

Das wäre wirklich super ... und ich bin immer noch optimistisch, dass ich das Problem gelöst bekomme ...

Ach ja, d) falls ihr ein anderes Blogportal empfehlen könnt, gerne her mit den Links ... ich bin auch bereit zu wechseln!

Und zum Schluss gibt es noch ein paar Winter-Impressionen ... verbinden mit der Hoffnung, dass ich bald schöne Frühlings-Fotos machen kann ...


 




Und ganz zum Schluss ... es kommt auch bald wieder eine kleine Bastelei ... versprochen :)