Freitag, 30. Juni 2017

Nach der Pause ... Lavendelglück

Nun hat das in den letzten Wochen mit meiner Idee der Freitagsmaler ja nicht so bombig gut geklappt ... und ich verkneife mir nun auch Beteuerungen, dass es ab sofort besser wird.
Aber insgeheim hoffe ich ja doch, dass sich eine kleine Regelmäßigkeit langsam aber sicher einstellt ... auf jeden Fall arbeite ich daran 😏



Heute geht es in den Garten und zum blühenden Lavendelstrauch … diese wunderschöne, durftende Bienenpflanze – die ich immer erst ernte, wenn schon fast alles abgefallen ist – steht gerade im Mittelpunkt meines kleinen Beitrags.

An dieser Stelle wird es jetzt mal ein kleines bisschen persönlich. Es geht nämlich außer um Lavendel auch noch um Schmutzwäsche ... oder besser gesagt um die Schmutzwäsche-Sammel-Behälter.
Ganz sicher kennt die ein jeder, und vermutlich besitzt auch jeder Haushalt mindesten einen davon.
Und egal wie viele davon sich in meinem oder eurem Haushalt befinden, und völlig unabhängig davon, ob ihr die Wäsche nach Farben oder Waschgraden oder nach Personen sortiert oder völlig unsortiert in Körben, Säckchen, Eimern oder worin auch immer sammeln, eines haben diese Behälter üblicherweise gemeinsam ... sie riechen – wenn sie geöffnet werden – nun leider nicht gerade nach Blumenwiese.
Aber genau das möchte ich gerne ändern ...
Nun will ja keiner von uns in diese Kästchen oder Eimer, also in diese Behältnisse einziehen. Aber wäre es nicht toll, wenn auch einem Schmutzwäschekorb ein leichter und frischer Duft entweichen könnte?

Wenn ihr jetzt überlegt, dass eure Wäsche doch überhaupt nicht muffelt, oder wenn ihr generell keine geruchsempfindliche Nase habt, dann habe ich euch heute leider nicht viel zu bieten.

Wenn ihr aber genau wisst, was ich meine, dann hab ich hier einen kleinen Tipp!

Falls ihr also Lavendel im Garten habt, ist es ganz einfach und preiswert. Genau jetzt ist nämlich die richtige Zeit, um ein paar der duftenden Blüten zu ernten und trocknen zu lassen.

Allerdings befolge ich den viel zitierten Satz … 1/3 für die Pflanze, 1/3 für die anderen (in dem Fall Hummeln und Bienen, die Lavendel sehr zu schätzen wissen) und 1/3 für mich.

Wenn ihr nun aber keinen Garten oder keinen Lavendel habt, das Wäscheding aber trotzdem etwas Sommerfrische gebrauchen könnte, dann ist das natürlich auch nicht schlimm. Ihr könnt in Gewürzläden, Reformhäusern und Teegeschäften fertig getrocknet Lavendel kaufen. Hierbei empfiehlt es sich jedoch, auf Bio-Qualität zu achten.



Ich muss allerdings gestehen, dass ich eine Schwäche dafür habe, Lavendel selber zu scheiden und zu trocknen. Es ist ein bisschen wie Sommer konservieren. Auch wenn der gekaufte vielleicht sogar etwas intensiver duftet (weil ich meinen ja eben leider immer zu spät schneide), mein selbst geernteter bringt noch ein bisschen Gefühl von Sommer und Erinnerung an sonnige Tage mit sich, und darum duftet er für mich irgendwie liebevoller ... 

Aber zurück zum Beduften …
Diese Lavendelblüten gebt ihr einfach in ein kleines Wäschesäckchen oder Stoffbeutelchen - ich habe so ungefähr 5 EL eingefüllt - und legt dieses Beutelchen einfach in den Schmutzwäsche-Behälter.

Ich garantiere euch, beim nächsten Öffnen entlockt euch der Lavendelbeutel ein zufriedenes Lächeln.

Wenn ihr einen recht großen Schmutzwäschebehälter besitzen, oder falls es etwas deutlicher nach Lavendel duften soll, dann dürfen natürlich auch gerne zwei oder drei Säckchen In dem Behälter einziehen. Es ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Und weil der feine Duft nicht ewig hält, schüttle ich ab und an das Beutelchen ein wenig aus, und schon riecht es wieder frischer.
Wenn es dann auch nach Drücken und Kneten keinen Wohlgeruch mehr erzeugen mag, ist es Zeit für eine neue Füllung. Aber bis dahin vergeht einige Zeit.