Dienstag, 30. August 2016
Vielleicht könnt ihr mir helfen ...?
In der letzten Woche hatte ich meinen Blog in einigen Shabby-Gruppen auf facebook vorgestellt.
Ihr habt ihn auch reichlich besucht (und darüber habe ich mich sehr gefreut :)), in einigen Gruppen habe ich sehr liebe Kommentare erhalten.
Ein bisschen gewundert hatte ich mich schon, dass sich kein einziger neuer "Follower" eingefunden hat.
Das wäre grundsätzlich kein Problem, doch erhielt ich über facebook die Rückmeldung, dass mir jemand folgen wollte, sie jedoch die Meldung bekam, dass ihr Konto unbekannt sei.
Ich habe daraufhin unzählige Stunden vor meinem PC verbracht, komme dem Geheimnis jedoch nicht wirklich auf die Spur ...
Zwar habe ich gelernt, dass man sich wohl über Google registrieren muss ... ich befürchte aber, dass es hier vielleicht noch weitere Probleme gibt.
Deshalb habe ich als erstes die Bitte, kommt sozusagen "behelfsweise" auf meine Facebookseite
Dort poste ich ab sofort jeden neuen Beitrag (und auch schon mal die ein oder andere Kleinigkeit überher)
Und nun kommt die große Bitte ...
Wer kennt sich mit Blogspot gut genug aus und hätte vielleicht Zeit und Lust, mir einen kleinen Crashkurs in Sachen "wie funktioniert das technisch nun genau mit den Followern?" anzubieten?
Sprich ... wen darf ich vielleicht per Mail oder telefonisch zu diesem speziellen Problem befragen?
Falls sich jemand findet ... ihr würdet mir sehr helfen ♥
Und wer auch immer versucht, mir hier zu folgen ... wenn es nicht funktioniert, dann würde ich mich sehr über einen kurzen Hinweis freuen ... gerne hier als Kommentar oder un-öffentlich per Mail.
Ich sage lieben Dank ... und melde mich ganz bald wieder mit ein paar neuen Projekten ... und den versprochenen Informationen zu den Zwerge.
Habt eine schöne Zeit ...
Freitag, 26. August 2016
Neues Holz sieht ganz schön alt aus … oder ... da ist es, mein Shabby Schlafzimmerregal!
Natürlich sieht es auch in Küche,
Bad und Wohnzimmer herzallerliebst aus … aber ich habe es für mein Schlafzimmer
gemacht.
Ich habe es selber geplant und
entworfen. Und was man dafür braucht, und wie ich es gebaut habe, vor allem
aber, wie man es verhältnismäßig einfach nachbauen kann, das habe ich im neuen
TWERCS-Magazin (Magazin 5-2016)
genau beschrieben.
Hier möchte ich nun beschreiben,
wie ich das Holz gealtert habe
Eins vorweg …
es gibt unzählige Varianten, wie altes
Holz aussehen kann, und noch viel mehr Möglichkeiten, den Zahn der Zeit willentlich
umzusetzen.
Ich experimentiere viel, und es ergeben sich immer mal neue Ideen oder ich finde eher zufällig einen weiteren Effekt, der fortan mein Repertoire bereichert.
Ich experimentiere viel, und es ergeben sich immer mal neue Ideen oder ich finde eher zufällig einen weiteren Effekt, der fortan mein Repertoire bereichert.
Deshalb gebe ich keine feste
Anleitung, sondern beschreibe einfach den Weg, den ich für das im Regal
verwendete Holz genutzt habe.
Dann kann sich jeder überlegen … möchte ich es genau so? Oder nehme ich es als Idee und probiere selber ein bisschen …
Es wäre toll, wenn jeder für sich ausprobiert, wie man es vielleicht noch optimieren oder abwandeln kann.
Dann kann sich jeder überlegen … möchte ich es genau so? Oder nehme ich es als Idee und probiere selber ein bisschen …
Es wäre toll, wenn jeder für sich ausprobiert, wie man es vielleicht noch optimieren oder abwandeln kann.
Aber nun zur Beschreibung
Ich habe Holzreste verwendet,
also waren es Holzbretter auch unterschiedlichem Holz. Für meinen Zweck spielte
dies keine Rolle.
Auch habe ich mich gefreut, dass ich an dem ein oder anderen Brett ein paar Macken und das ein oder andere Astloch gefunden habe … alles charaktervoll … J
Auch habe ich mich gefreut, dass ich an dem ein oder anderen Brett ein paar Macken und das ein oder andere Astloch gefunden habe … alles charaktervoll … J
Vorbereitend habe ich eine
Essigbeize verwendet, die einem eine Menge guten Willen abverlangt, denn sie
stinkt schon ziemlich. Diese Beize ist aber aus meiner Sicht eine tolle
Grundlage. Sie braucht idealerweise 2 bis 3 Tage (mindestens aber 24 Stunden),
solle also rechtzeitig angesetzt werden.
Was ihr für die Essigbeize
braucht …
- Topfschwämme aus dünnem Metall …(ihr wisst schon, diese schrubbigen Dinger, die immer so fiese Geräusche machen, wenn man damit den Topfboden schrubbt) … hier darf es auch gerne ein ausgedienter sein … sauber sollte er aber sein
- Essig …wirklich ganz preiswerten einfachen Essig … nichts Dolles, nichts Besonderes und auch keine Essigessenz
- Kaffeesatz oder den Inhalt aus Kaffeepads … auch gerne schon aufgebrüht (also Kaffeeprött … wie wir es nennen …)
Das alles zusammen in ein
Schraubglas geben, gut schütteln und warten.
Wenn es dann losgehen soll,
benötigt ihr noch eine große Tasse Schwarztee … richtig stark und lange
gezogen.
Und dann geht es los …
Die Bretter (oder was auch immer
ihr behandeln wollt) großzügig mit den schwarzen Tee einpinseln.
Wenn der Tee trocknet, fühlt sich das Holz etwas rauer an … genau das ist der gewünschte Effekt.
Wenn der Tee trocknet, fühlt sich das Holz etwas rauer an … genau das ist der gewünschte Effekt.
Ich unterziehe immer alle notwendigen
Teile der jeweiligen Prozedur. Das spart Zeit und oft ist das erste Teil direkt
für die nächste Runde bereit …
Nun werden die Teile ebenfalls
recht großzügig mit der Essigbeize bestrichen.
Am Anfang sieht man nicht viel … aber beim Trocknen ist der erste Effekt sichtbar. Das Holz bekommt einen grau-braunen Schleier und wirkt irgendwie angeranzt. Gut so!
Am Anfang sieht man nicht viel … aber beim Trocknen ist der erste Effekt sichtbar. Das Holz bekommt einen grau-braunen Schleier und wirkt irgendwie angeranzt. Gut so!
Diesen Vorgang gerne noch zwei
oder drei Mal wiederholen. Nach dem letzten Durchgang gut (am besten über
Nacht) trocknen lassen.
Nußbaumbeize ist mein Favorit
Leider ist das Ergebnis der
Selfmade-Beize nicht so dunkel, dass es mir alleine ausreicht. Deshalb habe ich
für den nächsten Schritt auf ein kommerzielles Produkt zurück gegriffen. Ich
persönlich bevorzuge die Farbe „Nußbaum“ (oder sogar „Nußbaum dunkel“), weil
sie mein Holz so herrlich dunkel und rustikal wirken lässt.
Ich habe also alles Bretter und
Konsolen nun recht sparsam aber satt mit der Nußbaumbeize angestrichen.
Natürlich könnt ihr Tee und
Essigbeize weglassen und direkt mit der Nußbaumbeize streichen. Ich habe aber
festgestellt, dass das Holz dann „angemalter“ aussieht. Deshalb mach ich mir
tatsächlich die Mühe, immer mit der Stinkerlösung zu beginnen …
Hier übrigens der Vergleich … von
links … Brett „roh“ … mit Essigbeize … mit Nußbaumbeize
![]() |
Kiefer oder Fichte |
![]() |
Douglasie |
Die nun dunkelbraunen Bretter
sahen so klasse aus, dass ich fast versucht war, sie einfach so zu lassen. Sie
waren nicht einfach dunkel, sondern hatten schon das Aussehen von altem,
dunklen Holz.
Das ist also auch eine Möglichkeit … falls jemand zum Beispiel den Kolonialstil liebt … oder wenn es bei auch trotz Shabby auch das ein oder andere dunkle Holzmöbel gibt.
Das ist also auch eine Möglichkeit … falls jemand zum Beispiel den Kolonialstil liebt … oder wenn es bei auch trotz Shabby auch das ein oder andere dunkle Holzmöbel gibt.
Ich entschied mich für altes weiß
…
Nachdem die Beize nun mindestens
6 Stunden (besser über Nacht) getrocknet ist, nahm ich die Kerze zur Hand und
rieb an den Kanten und Ecken entlang. Nicht überall sondern eher sporadisch.
Auch an dem ein oder anderen Astloch habe ich etwas Kerzenwachs aufgerieben.
Das sorgt dafür, dass sich später der weiße Lack einfach wieder abrubbeln lässt, die dunkle Beize aber am Holz verbleibt.
Das sorgt dafür, dass sich später der weiße Lack einfach wieder abrubbeln lässt, die dunkle Beize aber am Holz verbleibt.
Dann endlich kommt der weiße
Acryllack zum Einsatz. Die Bretter (oder was auch immer) werden großzügig und
unterschiedlich dick damit eingestrichen. Am besten aber in Holzrichtung
streichen …
Wenn der Lack angetrocknet aber
noch nicht ganz trocken ist, habe ich mit dem Quast kräftig über die Kanten,
die Astlöcher und ein paar andere Stellen gerieben. An noch ziemlich feuchten
Stellen kann auch schon mal ein Lappen zum Einsatz.
Wenn das Holz dann schon ganz gut
abgeranzt aussieht, darf es richtig trocknen.
Anschließend habe ich etwas beige
abgetönten Lack temporär auf ein paar Stellen aufgetragen und diesen ebenfalls
fast trocken etwas mit dem Quast aufgemischt.
Wenn alles richtig durchgetrocknet
ist, kommt der kleine Schleifblock zum Einsatz.
Ich habe die Kanten und einige Stellen auf dem Brett so lange angeschliffen, bis das dunkle Holz wieder zum Vorschein kam.
Ich habe die Kanten und einige Stellen auf dem Brett so lange angeschliffen, bis das dunkle Holz wieder zum Vorschein kam.
Wenn das Brett ein tolles
Kunstwerk aus weiß, beige abgeranzt und dunkel ist, wird es entstaubt und an
einigen Stellen (idealerweise die dunklen auf dem Brett) mit Krakelierlack
bestrichen.
Nun muss es wieder trocknen.
Zum Schluss kommt noch ein Anstrich
weißer Acryllack über die Stellen mit dem Krackelierlack.
Man wird angeleitet, nur einmal und in die gleiche Richtung darüber zu streichen. Das ist wichtig für die Rissbildung. Wenn man es aber an der ein oder anderen Stelle mal ein bisschen ignoriert, entsteht ein interessanter „Abblätter-Effekt“.
Gerade in Sachen Krakelierlack kann ich nur dringend raten, einfach ein bisschen zu experimentieren.
Man wird angeleitet, nur einmal und in die gleiche Richtung darüber zu streichen. Das ist wichtig für die Rissbildung. Wenn man es aber an der ein oder anderen Stelle mal ein bisschen ignoriert, entsteht ein interessanter „Abblätter-Effekt“.
Gerade in Sachen Krakelierlack kann ich nur dringend raten, einfach ein bisschen zu experimentieren.
Dann sollte das Brett (oder was
auch immer …) in etwa so aussehen.
Nun muss es richtig gut trocknen
und kann dann wie gewünscht verbaut werden.
Ich wünsche viel Spaß!
In eigener Sache …
Wenn euch meine Seite und die
Anleitungen gefallen, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr meiner Seite
folgt. Es kommen sicher noch mehr schöne Idee …
Einkaufszettel:
Tee
Kaffeeprött
Topfschwamm aus Metall
Essig
Beize (zum Beispiel „Nußbaum“)
alte weiße Kerze
Acryllack weiß
etwas Abtönfarbe in beige
Krakelierlack
ein paar alte Gurkengläser, Pinsel, Schleifpapier und einen ganz dicken harten Pinsel oder Quast, alte Lappen
Kaffeeprött
Topfschwamm aus Metall
Essig
Beize (zum Beispiel „Nußbaum“)
alte weiße Kerze
Acryllack weiß
etwas Abtönfarbe in beige
Krakelierlack
ein paar alte Gurkengläser, Pinsel, Schleifpapier und einen ganz dicken harten Pinsel oder Quast, alte Lappen
Mittwoch, 24. August 2016
Kennt ihr eigentlich Twercs?
Nein?
Eigentlich ist Twercs so etwas wie die moderne Version der lange verschollenen Heinzelmännchen.
Zwar machen sie die Dinge, die sie tun nicht von alleine … aber sie sind meiner Ansicht nach von unschätzbarem Wert für alle kleinen und großen Bastel- und Bauprojekte … Aufhübsch-Ideen und sogar bei den meisten Housekeeping-Bedürfnissen unverzichtbar.
Also das ist schon eine Schande … das müssen wir bitte
sofort ändern.
Eigentlich ist Twercs so etwas wie die moderne Version der lange verschollenen Heinzelmännchen.
Zwar machen sie die Dinge, die sie tun nicht von alleine … aber sie sind meiner Ansicht nach von unschätzbarem Wert für alle kleinen und großen Bastel- und Bauprojekte … Aufhübsch-Ideen und sogar bei den meisten Housekeeping-Bedürfnissen unverzichtbar.
Sie sind zur Stelle, wenn man sie braucht, zeigen sich
vielseitig, geduldig und kompetent. Und weil sie als Team auftreten, bleiben
wenige Wünsche offen …
Aber was ist es
denn nun eigentlich? … Ein hübscher Koffer, Power und vier Zwerge …
Twercs, das sind vier praktische und handliche
Akkuwerkzeuge, immer einsatzbereit frisch aufgeladen, da sie sich ihr Schlumpfhausen
– einen handlichen und gut aussehenden Ladekoffer - gleich mitbringen.
Bei mir hat der Koffer einen festen Platz … ganz in
der Nähe einer Steckdose. Dort ist er zu Hause und immer für mich da, wenn ich
ihn brauche.
Trotzdem ist er sehr beweglich, relativ leicht und somit auch schnell mal mit mir unterwegs, wenn jemand anders die Hilfe von den Zwergen benötigt.
Trotzdem ist er sehr beweglich, relativ leicht und somit auch schnell mal mit mir unterwegs, wenn jemand anders die Hilfe von den Zwergen benötigt.
Und wer die vier Zwerge eigentlich sind, warum ich sie
liebe und womit sie sich unentbehrlich machen, das verrate ich hier in den
nächsten Tagen.
Und warum nun das
Loblied auf meine Freunde aus dem weißen Koffer?
Wer sich nun fragt, warum ich mich dem Thema Twercs so
ausgiebig gewidmet habe, der könnte meinen, ich möchte die Zwerge an den Mann
oder die Frau bringen. Schließlich werden sie ja im Direktvertrieb also auf
Partys vertrieben (zufälligerweise auch noch von dem Unternehmen, bei dem ich
seit Jahren beschäftigt bin ;-) …).
Aber nein … das ist gar nicht meine Absicht … das
können andere viel besser.
Allerdings kann ich wirklich besten Gewissens sagen, schaut sie euch mal persönlich an … bei Freunden, im Shop oder bei einer Twercs Party (Infos findet ihr im Internet unter www.vorwerk-twercs.de oder über www.facebook.com/twercs).
Allerdings kann ich wirklich besten Gewissens sagen, schaut sie euch mal persönlich an … bei Freunden, im Shop oder bei einer Twercs Party (Infos findet ihr im Internet unter www.vorwerk-twercs.de oder über www.facebook.com/twercs).
Doch der eigentliche Grund, warum ich die Zwerge
voller Begeisterung vorstellen möchte, ist ein ganz anderer.
Das
TWERCS-Magazin
Denn zum Kreativ-Programm von Twercs gehört ein 6x
jährlich erscheinendes Magazin voller Ideen, Anleitungen und kreativer Themen.
Und ich bin ein bisschen stolz, denn seit Anfang
diesen Jahres habe ich mir für genau dieses TWERCS-Magazin ein paar Projekte ausgedacht,
sie geplant, gebaut und beschrieben.
Über die bisher im Magazin veröffentlichten Projekte werde
ich in der nächsten Zeit bestimmt auch noch ein bisschen berichten.
Heute breite ich aber den roten Teppich aus für das …
… nächste
TWERCS-Magazin – es erscheint am Freitag … 26.8.16 …
… und darin findet sich die Anleitung zu meinem ganz
frischen, jungen, nagelneuen Projekt … und ich muss gestehen bei allen
Versuchen um Bescheidenheit … ich platze fast vor Stolz und Freude!
Es ist so schön und so praktisch … und so gut zu bauen! … und ich liebes es!!!
Es ist so schön und so praktisch … und so gut zu bauen! … und ich liebes es!!!
… und weil ich bunt nicht so gut kann, habe ich mein „Werk“
sehr, sehr „shabby“ interpretiert …
… und wie man etwas so „shabby“ macht, das verrate ich
am Freitag hier auf diesem Blog … und darauf freue ich mich schon sehr.
Was es ist?
Noch zwei Tage Geduld … das Warten lohnt sich …
versprochen!
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